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Basierend auf einer Umfrage des Time Out Magazins ist Edinburgh die beste Stadt der Welt. Rund 3,5 Millionen Touristen und Touristinnen sehen das ähnlich und statten der schottischen Hauptstadt pro Jahr einen Besuch ab. Die 1300-jährige Stadt blickt auf eine faszinierende sowie ereignisreiche Geschichte zurück und lässt sich dank ihrer kompakten Größe einfach zu Fuß erkunden. 

Ob Edinburgh wirklich die beste Stadt der Welt ist und was du in der Stadt alles erleben kannst, erfährst du in unserem Blogartikel. Wir nehmen dich mit auf eine Reise, in der es natürlich um lärmende Dudelsäcke, kräftigen Whiskey, verschlafene Lochs und historische Burgen geht, aber auch um die Herzlichkeit der Schotten und Schottinnen. Nebenbei erfährst du, wann die beste Zeit für deine Reise ist oder was du bei Regenwetter in Edinburgh unternehmen kannst.

Wann ist die beste Zeit, um nach Schottland zu reisen?

Für viele ist der wichtigste Faktor bei der Reiseplanung nach Schottland die Reisezeit. Damit du dir einen guten Überblick für deine Entscheidung machen kannst, haben wir die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten für dich zusammengestellt.

Zwar gibt es fast immer einen guten Grund, Edinburgh zu besuchen, aber im Frühjahr Mitte/Ende Mai ist es besonders schön, wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht. Auch nach den Sommerferien im September kannst du in Schottland einige Sonnenstrahlen am Strand genießen oder die Highlands erkunden.

Reisezeit Schottland Urlaub

Welche Anreisemöglichkeiten gibt es?

Von Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg oder Berlin kannst du direkt nach Edinburgh fliegen. Die Flugzeit beträgt von Köln aus etwa zwei Stunden. Wichtig ist, dass Edinburgh eine Stunde vor deutscher Zeit liegt, so gewinnst du auf dem Hinweg quasi eine Stunde. Seit dem Austritt Großbritanniens aus der EU benötigst du für die Einreise einen Reisepass, der mindestens für die Dauer des Aufenthalts gültig ist. Zusätzliche Einreiseunterlagen wie PCR-Testresultate sind allerdings nicht mehr notwendig.

Wer lieber auf das Fliegen verzichten möchte, kann die Anreise auch mit dem Zug antreten. Am besten ist es, zumindest einen Zwischenetappe einzuplanen. Zunächst geht es mit dem Thalys von Köln nach Paris, Gare du Nord. Den Bahnhof musst du zum Glück nicht wechseln, da der Eurostar ebenfalls vom Gare du Nord startet. Für die Strecke von Paris nach London braucht der Zug weniger als drei Stunden. Wir empfehlen dir eine Übernachtung in London einzuplanen, so wird die Reise deutlich entspannter. Für die Weiterreise nach Edinburgh benötigst du von London nämlich weitere fünf Stunden.

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    Sollte ich überhaupt so weit fliegen?

    Wie passt so eine Flugreise zum Nachhaltigen Reisen und was sagen Expert*innen zur Kompensation? Mehr dazu in unserem Online-Kurs.

    Wie viele Tage solltest du einplanen?

    Für einen reinen Städtetrip reichen zwei bis drei Tage, um sich einen guten Eindruck von Edinburgh zu verschaffen. Die Stadt ist relativ kompakt und lässt sich gut zu Fuß erkunden. Viele Sehenswürdigkeiten liegen in direkter Nähe zueinander weshalb du dir ruhig Zeit nehmen kannst bei der Stadterkundung.

    Wer neben der Hauptstadt auch die Umgebung erkunden möchte und zum Beispiel einen Abstecher ins knapp eine Stunde entfernte Glasgow unternehmen möchte, sollte dagegen mindestens fünf bis sieben Tage einplanen. Edinburgh bietet sich außerdem als idealer Startpunkt für einen Roadtrip durch die schottischen Highlands an.

      Tag 1 – Bunte Häuser, Maria Stuart & schottische Pub Kultur 

      Nach der Ankunft am Flughafen geht es schnell ins Stadtzentrum. Auf unserer Reise entscheiden wir uns für die Tram, die uns innerhalb von dreißig Minuten ins Herz der Stadt bringt. Eine Strecke kostet dabei 5,50 Pfund (1 Pfund entspricht etwa 1,15 Euro). Alternativ kannst du auch mit dem Flughafen Expressbus Airlink 100 für 4,50 Pfund oder einem Taxi für 20-25 Pfund fahren. Je nach Verkehrslage dauert die Fahrt kürzer oder länger als mit der Tram. 

      Nach dem Einchecken im Hotel machen wir uns auf den Weg Richtung Edinburgh Castle. Die Royal Mile führt direkt durch die Altstadt und vorbei an einigen Sehenswürdigkeiten. Die St. Giles Kathedrale aus dem Jahr 1120 zählt zu den markantesten Wahrzeichen der Stadt. Bei der Erkundung lohnt sich vor allem der Blick nach oben ans kronenförmige Dach des Turms. Wenn du Fotos in der Kathedrale machen möchtest, musst du 2 Pfund bezahlen, ansonsten ist der Eintritt kostenlos.

      Ein Stück weiter hoch auf der Royal Mile lohnt sich ein kurzer Schlenker, um die bunten Häuser der kurvigen Victoria Street zu bestaunen. Sicherlich gehört diese Straße mit zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt – und das zu Recht. Für einen kleinen oder größeren Snack können wir die Hula Bar am Ende der Victoria Street empfehlen. Hier gibt es viele vegetarische, vegane und glutenfreie Optionen und richtig guten Kaffee.

        Victoria Street Edinburgh Sehenswürdigkeiten

        Gut gestärkt geht es dann zurück auf die Royal Mile und hinauf zum Schloss. Vom Parkplatz vor dem Schloss hast du einen guten Ausblick auf die Stadt und die nähere Umgebung. Das Edinburgh Castle selbst blickt auf eine lange Geschichte und wurde vielfach belagert, zerstört und wieder aufgebaut. Die wohl berühmteste Bewohnerin des Schlosses ist Maria Stuart, die Cousine von Königin Elisabeth I. Für Erwachsene liegen die Ticketpreise bei 20 Pfund, du kannst etwas sparen, indem du die Tickets vorab online kaufst. Um das Schloss zu erkunden, solltest du zwei bis drei Stunden einplanen.

          Castle Edinburgh Sehenswürdigkeiten

          Nach dem erlebnisreichen ersten Tag in Edinburgh geht es für uns abends natürlich in das Pub. Eine besondere Atmosphäre gibt es im The Newsroom am Fuße des Calton Hills. Die Einrichtung und die Essensauswahl überzeugen uns auf Anhieb. Neben Burgern gibt es sogar vegetarische, deftige Haggis, eine Spezialität der schottischen Küche. Auf der Getränkekarte findest du zudem eine große Auswahl an verschiedenen Whiskys. Wichtig ist, dass du im Pub vorab einen Tisch reserviert, da es hier schnell voll wird.

            Tag 2 – Erloschene Vulkane & ein Dorf in einer Stadt 

            Am zweiten Tag geht es gut erholt und gestärkt früh los, denn wir haben einiges vor. Wir starten mit einem Besuch beim Holyrood Palace, der offiziellen Residenz des britischen Königs in Schottland. Der Eintrittspreis liegt für vorab bestellte Tickets bei 18 Pfund. Das Gebäude befindet sich am östlichen Ende der Royal Mile, und auf dem Weg dorthin kommst du an einigen interessanten Läden wie dem Nutcracker Christmas Shop vorbei. Hier solltest du zumindest einen kurzen Blick hineinwerfen und dich verzaubern lassen.

              Holyrood Place Edinburgh Sehenswürdigkeiten

              Wir haben aber nur einen kurzen Blick in den Innenhof von Holyrood Palace hineingeworfen und sind direkt weiter gegangen in Richtung des Gebäudes des schottischen Parlaments. Wenn du schon immer einmal eine Diskussion in einem Parlament in Großbritannien verfolgen wolltest, informiere dich am besten vorab, welche Sitzungen anstehen und wann sie starten. Der Eintritt und auch die Führungen sind hier kostenlos, perfekt für Regenwetter.

              Unser Weg führt uns am Parlamentsgebäude vorbei, denn wir haben uns für heute Morgen eine Wanderung hinauf zum Arthur’s Seat ausgesucht. Der Wanderweg startet direkt im Holyrood Park hinter dem Parlament. Die Anhöhe besteht übrigens wie viele Hügel in der Umgebung aus den Überresten eines erloschenen Vulkans. Für den Rundweg von etwa 4 Kilometern solltest du 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Bei Sonnenschein hast du einen fantastischen Ausblick auf die Stadt und die Bucht.

              Auf dem Rückweg in Richtung Innenstadt stärken wir uns im Café Wanderlust. Bei veganen Crêpes und einem veganen Frühstück planen wir den restlichen Tag. Danach geht es weiter ins Stadtzentrum. Neben der Royal Mile und Victoria Street ist die Princes Street stets belebt und bietet einen fantastischen Blick hinauf zum Schloss. Highlights entlang der Princes Street sind neben der Aussicht sicher auch das Scott Monument und die Scottish National Gallery.

                Princes Street Edinburgh Sehenswürdigkeiten

                Nur wenige Minuten von der wuseligen Princes Street entfernt, liegt das malerische Dean Village. Hier vergessen wir beim Spaziergang entlang des Flusses Leith das hektische Treiben der Innenstadt und fühlen uns wirklich wie in einem Dorf. Der Wanderweg beginnt an der Stockbridge, du kannst aber auch einfach dem Fluss folgen. So gelangst du auch direkt zur Scottish National Gallery of Modern Art. Der Eintritt ist hier, wie in vielen nationalen Museen kostenlos, und so machen wir zumindest einen kleinen Rundgang.

                  Dean Village Edinburgh Sehenswürdigkeiten

                  Nach so vielen Eindrücken und Kilometern sind wir abends dankbar, als wir beim Harmonium ankommen. Das Restaurant eröffnete 2017 und bietet ein 100 Prozent veganes, wechselndes Menü an. Hier gibt es Blumenkohlsteaks, vegane Mac&Cheese, aber auch Burger und Pizza. Genau das Richtige, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Auch im Harmonium empfehlen wir dir, mindestens zwei Tage im Voraus einen Tisch zu reservieren, gerade abends ist das Lokal oft ausgebucht.

                    Tag 3 – Geklonte Schafe, asiatische Kaffeekultur & Harry Potter 

                    Unseren dritten und letzten Tag in Edinburgh gehen wir etwas ruhiger an. Nach einem ausgiebigen Frühstück erkunden wir das Universitätsviertel und machen einen Abstecher ins National Museum of Scotland. Der Eintritt ist kostenlos und gerade die bunte Mischung an Dingen, die es hier zu entdecken gibt, begeistert uns. Da gibt es den Schädel von Wal Moby oder das erste geklonte Schaf Dolly, aber auch eine Ausstellung zu Modeentwicklung und diverse Artefakte aus der Geschichte Schottlands. 

                      National Museum Edinburgh Sehenswürdigkeiten

                      Nach dem Aufenthalt im Museum sehnen wir uns nach etwas frischer Luft und fahren deshalb einmal quer durch die Stadt zum botanischen Garten. Der Eintritt zu den Gartenanlagen ist kostenlos. Für die Gewächshäuser dagegen zahlst du normalerweise Eintritt, bei unserem Besuch waren sie allerdings leider wegen Baumaßnahmen geschlossen. Aber auch so lohnt sich der Besuch auf dem weitläufigen Gelände mit rund 100.000 verschiedenen Pflanzen- und Baumarten. 

                      Im botanischen Garten gibt es natürlich auch ein Café, wir haben uns aber für das Singapore Coffee House entschieden. Die Möglichkeit verschiedene Kaffee- und Teesorten, die sich an der Kultur Singapurs orientieren, auszuprobieren und die guten Bewertungen bei Google Maps haben uns neugierig gemacht … und es hat sich gelohnt! Statte dem Cafe gerne einen Besuch ab und überzeuge dich selbst.

                        Altstadt Edinburgh Sehenswürdigkeiten

                        Was zum Abschluss unserer Entdeckungsreise durch Edinburgh nicht fehlen durfte, war die Harry Potter Tour. Es gibt verschiedene Touranbieter mit verschiedenen Startzeiten, weshalb du dich am besten online informierst und ein Ticket bestellst. Die Tour selbst dauert etwa 1,5 Stunden und führt dich zu einigen Orten, die J.K. Rowling beim Schreiben von Harry Potter inspiriert haben. Nebenbei erfährst du auch einige spannende Details zur Entstehung von Harry Potter und zur Geschichte der Stadt. 

                        Pünktlich zum Sonnenuntergang geht es dann noch einmal quer durch die Stadt zurück zum Calton Hill. Denn wenn die Sonne im Westen versinkt, bietet die Anhöhe einen unvergleichlichen Ausblick auf die Stadt. Besonders beliebt sind Motive mit dem Dugald Stewart Monument im Vordergrund. Nach einer ausgiebigen Fotosession lohnt sich ein kurzer Rundgang. Denn spätestens am National Monument dürfte klar werden, warum Edinburgh auch als “Athen des Nordens” bekannt ist. Viele Gebäude orientieren sich nämlich am alten griechischen Baustil. Ein interessanter Fakt am Rande: Genau wie das alte Rom wurde Edinburgh ebenfalls auf sieben Hügeln erbaut.

                          Carlton Hill Edinburgh Sehenswürdigkeiten

                          Das Umland von Edinburgh

                          Was wir dir natürlich nicht vorenthalten wollen ist, dass wir nicht nur für einen kurzen Städtetrip in Edinburgh waren, sondern uns etwas mehr Zeit eingeplant haben. Nicht genug Zeit für einen Roadtrip durch Schottland, aber genug, um zumindest die Umgebung von Edinburgh zu erkunden. Für unsere Ausflüge in das Umland buchen wir einen kleinen Mietwagen und los geht’s – wie in England natürlich mit Linksverkehr. Dank der vielen Kreisverkehre in Schottland hast du den Dreh, genau wie wir, aber schnell raus.

                            Stirling, Doune Castle & ein Nationalpark

                            Unser erster Ausflug führt uns ins eine Stunde entfernte Stirling. Dort befindet sich das National Wallace Monument, das an die berühmte Schlacht von Stirling Bridge von 1297 erinnert. In dieser Schlacht gelang es William Wallace, die Engländer zu besiegen. Seit 1869 erinnert der 67 Meter hohe Turm auf dem Felssockel von Abbey Craig an diesen historischen Sieg. 

                            Stirling hat neben dem Wallace Monument aber noch mehr zu bieten. Zu Fuße von Stirling Castle (einer großen Burganlage) befindet sich die urige, gut erhaltene mittelalterliche Altstadt. Den vielleicht besten Blick auf die Burg hast du vom alten Friedhof. Im Darnley Coffee Haus bekommst du nach dem Spaziergang durch die Altstadt eine große Auswahl an Sandwiches und Toasties.

                            Auf dem Weg in Richtung der Nationalparks weiter im Westen Schottlands müssen wir noch einen kleinen Stopp in Doune einlegen. Immerhin dient(e) Doune Castle als Drehort für das Castle Leoch aus der Serie Outlander. Aber auch andere Filme wie Die Ritter der Kokosnuss nutzen die spätmittelalterliche Burg als Kulisse. Dabei diente die Burg schon schottischen Monarchen, wie Maria Stuart, als Landsitz und Jagdschloss. Bei unserem Besuch konnte man den Innenhof und die Burg selber leider nicht besichtigen, dafür lohnt sich aber der Spaziergang durch den kleinen Ort Doune umso mehr.

                            Etwa 30 Minuten Autofahrt später kommen die ersten Lochs in Sicht und die Landschaft wird deutlich rauer. Loch ist das schottisch-gälische Wort für einen See, eine Meeresbucht oder einen Fjord. Wir befinden uns jetzt an den Ausläufern des Loch Lomond and The Trossachs National Park. Loch Lomond ist der größte See Schottlands und besitzt, je nach Wasserstand, 30 bis 60 Inseln. Aufgrund der Größe des Sees solltest du etwas mehr Zeit für eine Wanderung einplanen.

                              Loch See Natur Schottland Roadtrip

                              Wir entscheiden uns deshalb für einen Stopp an einem der kleineren Lochs, denn davon gibt es in der Umgebung wirklich einige (Loch Arklet, Loch Katrin, Loch Chon). Auf Komoot findest du verschiedene Wanderstrecken, beachte allerdings, dass du auf jeden Fall festes Schuhwerk und eine gute Kondition brauchst. Umgeben sind die Lochs nämlich von kleineren und größeren Bergen, den Munros (Gipfel über 3000 ft), Corbetts (Gipfel über 2500 ft) und Grahams (Gipfel über 2000 ft).

                                Schlösser, Burgen und Kastells – Aberdour, Aberdeen & Dunnottar

                                Schlösser und Burgen gibt es in Schottland wirklich gefühlt in jedem Ort. Am zweiten Tag unserer Erkundung des Umlands von Edinburgh geht es deshalb in die kleine Stadt Aberdour. Dabei überqueren wir auch endlich die Queensferry Brücke und haben einen spektakulären Ausblick auf die Bucht vor Edinburgh. Als wir beim Schloss ankommen, werden wir direkt offen angesprochen und erhalten eine Kurzfassung der ereignisreichen Geschichte des Gebäudes. Interessant zu wissen, die um 1200 errichtete Burg gehört zu den zwei ältesten datierten, noch erhaltenen Castles in Schottland.

                                Im ältesten Teil der Anlage, dem Tower House, kann man zwischen den Steinen im Mörtel Muschelreste finden, die beim Bau eingesetzt wurden. Besonders spannend ist der Rundgang, weil man quasi in den Stil verschiedener Epochen eintauchen kann. In der Gartenanlage findet man herrliche Obstbäume und ein Gebäude in Form eines Bienenstocks. Was sich darin verbirgt, ist ein alter Taubenschlag, auch Doocot genannt, aus dem 16ten Jahrhundert. Übrigens diente auch Aberdour Castle als fiktives Kloster bei den Dreharbeiten zur ersten Staffel von Outlander.

                                  Doune Castle Schottland Burg

                                  Nach dem Rundgang entschließen wir uns für einen Abstecher zum Sandstrand Silver Sands Beach und machen einen Spaziergang zum Leuchtturm. Für einen Abstecher ins Wasser ist es uns Mitte September dann aber doch etwas zu kalt. Deshalb wärmen wir uns in einem Café direkt an der Bucht auf und kommen dabei wieder mit der schottischen Gastfreundschaft in Kontakt. Im Sommer ist die kleine Bucht mit dem Strand aber sicherlich ein beliebtes Ziel für Besucher:innen und Einheimische.

                                    Strand Küste Schottland Urlaub

                                    Zurück im Auto fahren wir weiter in Richtung Norden und machen einen kurzen Halt in Dundee. Dort schauen wir uns das neu gestaltete Uferviertel mit dem V&A Design Museum und der RRS Discovery, einem ehemaligen Segelschiff der Antarktis Expedition. In die Innenstadt kommen wir heute nicht, weil wir weiter entlang der Küste bis nach Aberdeen hinauffahren wollen. Aufgrund der zahlreichen Gebäude aus Granit ist Aberdeen auch als Silver City bekannt. Gerade in der Altstadt fühlen wir uns aufgrund der dörflichen Atmosphäre wohl und lassen uns durch die Gassen treiben. Für unser spätes Mittagessen ging es dann zu The Triplekirks, einem Pub mit einer veganen Speisekarte. Besonders gut haben uns hier die Cauli Wings mit drei verschiedenen Soßen gefallen.

                                    Gerade pünktlich zum Sonnenuntergang haben wir es auf dem Rückweg noch zum Dunnottar Castle südlich von Aberdeen und Stonehaven geschafft. Zum Glück, denn die spektakuläre Burgruine mit den imposanten Steilufern macht gerade im Licht der untergehenden Sonne ein wunderschönes Fotomotiv. Diese Aussicht werden wir auf jeden Fall so schnell nicht vergessen. Tagsüber kann man die Anlage auch für einen Eintritt von 9.50 Pfund pro Person besichtigen.

                                      Dunnottar Castle Schottland Roadtrip

                                      Weitere Empfehlungen für deinen Aufenthalt in Edinburgh

                                      Was du natürlich nicht planen kannst bei deiner Reise nach Edinburgh ist das gute Wetter. Deshalb solltest du den Wetterbericht kurz vor deiner Anreise noch einmal prüfen und eine gute Regenjacke in jedem Fall einpacken. Zum Glück gibt es in Edinburgh viele Unternehmungen, um dem Regenwetter zu entgehen, viele davon sind sogar kostenlos.

                                      Nationale Museen mit kostenlosem Eintritt

                                      Destillerien

                                      Weitere Erlebnisse

                                      Im Sommer gibt es in Schottland und damit auch in Edinburgh relativ viele Stechmücken. Solltest du in diesen Monaten deine Reise planen empfehlen wir dir entsprechendes Mückenspray und Schnellhilfe bei Mückenstichen mit einzupacken. Und auch an die Sonnencreme solltest du denken, gerade weil es nicht ganz so heiß ist wie im europäischen Süden wird die Kraft der Sonne in Schottland häufig unterschätzt.

                                        Unser Fazit zu Edinburgh & Umgebung

                                        Während meines Studiums in Südengland habe ich verschiedene englische Städte kennengelernt. Besonders London hat mich persönlich wegen der vielen Parks, der Street Markets, und der veganen Food-Vielfalt direkt in seinen Bann gezogen. Städte wie Cardiff, Bristol, Cambridge, Oxford, York oder Manchester konnte ich zwar auch viel abgewinnen, aber London blieb lange auf Platz eins. Bis zu unserer Reise nach Edinburgh.

                                        Überzeugt hat mich die Stadt durch die Freundlichkeit der Personen, mit denen wir in Kontakt gekommen sind. Ob im Bus, im Restaurant oder im Museum, wir sind immer schnell ins Gespräch mit den Menschen gekommen. Bei unseren Ausflügen zu verschiedenen Castles trafen wir auf Schotten, denen die Geschichte der Orte wirklich am Herzen liegt und die sich gerne Zeit nahmen, uns etwas zu erzählen oder die besten Spots für Fotos zu verraten.  

                                        Eins steht also fest, es lohnt sich auch den eher unterschätzten europäischen Städten wie Edinburgh (oder Glasgow) eine Chance zu geben. Wenn du beim Lesen neugierig geworden bist, schau doch direkt in unserem anderen Blogbeitrag zu fünf Tipps für Städtetrips abseits des Massentourismus vorbei und verrate uns dein nächstes Reiseziel unten in den Kommentaren.

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                                          Städtetrips abseits des Massentourismus?

                                          Statt Paris, Amsterdam oder Barcelona – entdecke weitere unterschätze Städte in Europa? Mehr dazu in unserem Blogbeitrag.

                                          Profilbild-Alice

                                          Alice

                                          Alice hat BWL studiert und 3 Jahre lang bei einer Agentur in Köln gearbeitet. Anfang 2022 entschied sie sich für eine berufliche Neuorientierung, bei der das Thema Nachhaltigkeit ganz vorne stehen soll. Sie liebt es zu Reisen und träumt davon, mit Buckelwalen im Pazifik zu schwimmen.

                                          Kathrin David Portrait Sonnenlicht Feld Köln

                                          Wer steckt hinter give & grow?

                                          Job gekündigt, Welt bereist und auf einer Mission internationales Volunteering und Reisen zu revolutionieren. Kathrin ist Kopf und Herz von give & grow. Die gesamte Geschichte und was dahinter steckt kannst du hier nachlesen.

                                          Denn auf Augenhöhe zu reisen verändert alles.

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